Sonntag, 11. November 2012

Da tut sich was....

Eine Woche ist es jetzt her, dass mich zum ersten Mal ein veganes Essen begeisterte und gerade einmal seit vier- einhalb Tagen ernähre ich mich jetzt fleischfrei, heute ist der zweite vegane Tag.
Und ich merke, schon nach dieser kurzen Zeit, dass sich etwas in meinem Körper tut.
Ein Thema, das gerade von Frauen, lieber öffentlich geheimgehalten wird und trotzdem jeden betrifft, ist die Verdauung. Ich kenne viele Frauen, denen es mit ihrer nicht gut geht. Die teilweise tagelang an Verstopfung leiden und mit einem Blähbauch kämpfen. Eigentlich ein klares Zeichen dafür, dass im Körper etwas schief läuft, aber anstatt sich darüber genauere Gedanken zu machen, folgen der Gang in die Apotheke und das Kaufen und Konsumieren von Abführmitteln. Darüber reden möchte niemand, weil es unangenehm ist.
Ich tu´s jetzt trotzdem mal...
Ich leide seit Jahren an Verdauungsschwierigkeiten. Mal eine ganze Woche nicht das zu tun, was andere täglich tun, war für mich bislang normal. Müdigkeit und Trägheit, weil der Körper Abfälle nicht ausscheiden konnte, ist nur eine der Folgen. Dass ich dauerhaft aussah wie eine Schwangere im 6. Monat war eine weitere. Ich gehöre auch zu denen, die irgendwann in die Apotheke gerannt ist und sich Abführmittel kaufte. Genommen habe ich es nur ein Mal, weil ich mich nicht damit abfinden wollte, dass ich täglich mehrmals ein Medikament nehmen sollte, wofür andere keines brauchten und ausserdem war ich ja auch nicht krank.
Zu einem Arzt bin ich nie deshalb gegangen- es wäre ja viel zu peinlich!
Trank ich morgens zwei bis drei Tassen starken Kaffee, ging das schon irgendwie... Nur bekam ich von zu viel Kaffee Kopfschmerzen und Magenkrämpfe. Also musste ich wohl damit leben, dass meine Verdauung anders funktionierte, ich immer aussah wie eine Schwangere und antriebslos und dauermüde war.
Dass das alles etwas mit meiner Ernährung zu tun hat, war mir klar. Aber was genau ich da jetzt seit Jahren falsch machte, wusste ich nicht. Ich habe immer viel Gemüse gegessen, Obst eigentlich auch. Aber ich habe eben auch viel Fleisch gegessen, Milch getrunken, Eier gegessen, Fastfood gehörte natürlich auch immer mal wieder dazu, Chips, Buttercroissants...

Seit diesen fast fünf Tagen fleischfreiem Essen geht es mir gut.
Ich bin morgens schneller fit (obwohl ich momentan noch im Nachtdienst arbeite), ich bin, vor allem, länger fit (nicht mehr nur kurz nach einem Koffeinschub), ich bin deutlich schneller und länger gesättigt und nach dem Essen nicht mehr so "platt" und meine Verdauung läuft jetzt ganz "normal"!
Dass man so schnell eine Veränderung an und in seinem Körper erkennt, hätte ich nie erwartet und da kann selbst die beste Chemie aus der Apotheke nicht mithalten. Und mal ganz ehrlich... Wer will denn jeden Tag Tabletten oder sämtlichen anderen unnatürlichen Kram in sich hineinstopfen, die Nebenwirkungen und Nachwirkungen dauerhaft in Kauf nehmen und das, obwohl man nichteinmal eine schlimme Krankheit hat?
Es gibt genügend andere Menschen, die aufgrund ihrer wirklich schlimmen Krankheiten, Medikamente zu sich nehmen müssen. Da müssen wir mit unseren kleinen Wehwehchen, wegen unserer falschen Ernährung, nicht auch noch damit anfangen ;)
Ohne hier missionieren zu wollen, kann ich trotzdem jedem den Tipp geben, sich erstmal Gedanken über seine Ernährung zu machen, bevor man den Besuch zum Arzt und die Chemie aus der Apotheke in Erwägung zieht.


Zum Abschluss noch etwas leckeres für Zwischendurch und eine tolle Verwertung für schon etwas braune Bananen :D

2    Mini- Bananen (gerne schon etwas braun)
1    roter Apfel
1/2 Hand Mandeln
250 ml Sojamilch

Die Mengenangaben sind keine fixe Vorgabe. Ihr mischt das ganze natürlich so wie es Euch am besten schmeckt.

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